– Über mich –

Ich helfe dir, aus einem Pferd Deinen Partner zu machen.

Meine Geschichte

& der Weg zur Martin Kreuzer Horsemanship Academy

Warum Horsemanship? Das ist eine Frage, die ich mir ehrlich gesagt mehr als 15 Jahre meines Reiterlebens nicht gestellt habe. Wofür auch! Wie man mit Pferden im normalen Alltag richtig umgeht, das durfte ich noch von klassischen Reitlehrern lernen. Alle mit Jahrzehnten von Pferdeerfahrung, teilweise noch militärischer Natur aus dem Krieg. Und wie man Pferde korrekt bewegt, gymnastiziert und ausbildet, das hat man eben so nebenbei mitgenommen.

Ich hatte wohl auch viele Jahre das Glück, dass ich entweder halbwegs ausgebildete Pferde hatte oder dass ich eben einen der alten Reitmeister hatte, die für mich die Spur gehalten haben. Dabei wurde uns mit absoluter Konsequenz immer wieder gesagt, wie man es macht. Und nach dem „Warum“ habe ich meist nicht gefragt. Schließlich wussten es unsere Reitlehrer und vor denen hatten wir genug Respekt, um es zu glauben.

Das hat mir nach dem Kauf von zwei Fohlen leider nicht viel gebracht. Anfangs ging das noch ganz gut, die waren klein und irgendwie doch immer handhabbar. Nur wurden die zwei größer und zumindest einer der beiden auch irgendwann gefährlich. Und da stand ich nun mit allem was ich im Verein und danach gelernt habe und nichts hat mir geholfen.

Mir kam der Zufall in Person von Martin Kreuzer zur Hilfe. Er bildete damals bei uns am Hof einen Trainer aus und so hörte ich das erste Mal von „Sicherheit, Respekt und Kontrolle“. Ich begann zu verstehen, was es bedeutet, wenn Pferde dem „Druck weichen“ und „aktiv mitdenken“.

Aber wirklich „klick“ gemacht hat es erst, als ich mehr über die Theorie hinter dem Partner Pferd gehört habe. Ich habe mich über diverse Kurse der Martin Kreuzer Horsemanship Academy (MKA) und noch viel mehr durch die Begleitung von qualifizierten MKA-Trainern weitergebildet.

Dabei ist mir vor allem eines klar geworden: Alles, was uns die alten Meister beigebracht haben, bezeichnet man auch als Horsemanship. Und das hat vor allem ein Ziel:

„Wir möchten PARTNER haben und das setzt eine ganz andere Einstellung und Training voraus.“

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Die Ausbildung

zur Trainerin für Pferd & Mensch

Meine Ausbildung habe ich in der Martin Kreuzer Horsemanship Academy (MKA) absolviert. Das reitweisenübergreifende Ausbildungssystem der MKA hatte mich fasziniert, da es sich aus vielen Facetten der Reiterei zusammensetzt und immer wieder an den neuesten wissenschaftlichen und medizinischen Aspekten orientiert. Das Ziel ist es, absolut physisch und psychische gesunde Pferde zu erlangen und zu erhalten. 

Horsemanship steht für eine gute und gesunde Pferd-Mensch-Beziehung. Durch eine ganz gezielte Arbeit mit den Pferden werden diese ruhiger, klüger und mutiger. Sie verlieren ihre Ängste und lernen den Menschen als Anführer anzuerkennen. Dadurch sind die Pferde auch bereit für den Menschen Leistung zu erbringen. Mit Horsemanship können die verschiedensten Probleme gelöst werden und auch vorgebeugt werden. Es entsteht Motivation und Freude auf beiden Seiten! Und genau das ist der Grund, warum Horsemanship als Methode immer beliebter geworden ist. Es ist aber keine Methode sondern eine Einstellung.

Das Ziel ist, dass der Umgang mit dem Pferd mehr Spaß, Freude und Sicherheit bietet. Echte Sicherheit nicht Unterdrückung oder Zwang sondern Kontrolle durch Loslassen und Vertrauen. Und das in wechselseitiger Kommunikation mit dem Pferd.

Um Trainer der MKA zu werden, müssen viele einzelne Bausteine zusammengesetzt werden.

Für den Bereich Bodenarbeit beinhalten diese theoretische Grundlagen (Pferdepsychologie 1 & 2), praktische Grundlagen (Bodenarbeit 1.1.-1.3) sowie mindestens 3 Ausbildungsmodule zum Trainer. Die eigentliche Zertifizierung erfolgt im Rahmen von individuellen Trainingstagen, in welchen neben der praktischen Anwendung und dem theoretischen Grundwissen vor allem auch die Fähigkeit zur Wissensvermittlung geprüft wird.

Der Aufbau ist für den Bereich Reiten analog, wobei die Theorie hier den Fokus auf der funktionellen Anatomie hat und die Praxis vom Boden in den Sattel führt. Auch hier erfolgt die Zertifizierung über die Support-Tage.

Zusätzlich sind aller Trainer verpflichtet, sich im Rahmen des jährlichen Trainertages fortzubilden, so dass die Ausbildung niemals aufhört.

Meine Philosophie

„Ich möchte es jedem Menschen – egal welchen Alters und Reitweise – ermöglichen, eine entspannte Zeit mit dem Pferd als Partner zu verbringen.“

Dazu steht im Vordergrund, das Individuum Pferd zu verstehen, sodass es seinen Partner Mensch verstehen kann.

Alles was ich möchte, ist Menschen und den zugehörigen Pferden zu ermöglichen, gemeinsam ihre ganz individuellen Ziele zu erreichen. Dabei können die Ziele kleiner oder größer sein. Sie können lang- oder kurzfristig sein. Ich möchte für die Menschen da sein, ihnen den Weg zeigen und sie auf dem Weg begleiten.

Dabei bediene ich mich des systematischen Aufbaus des Programms der Martin Kreuzer Horsemanship Academy. Dies hat zwei Vorteile: Menschen jeder Altersklasse können es lernen und Pferde brauchen es nicht lernen.

Mir liegt nicht nur die Arbeit mit Erwachsenen am Herzen. Besonders viel Spaß habe ich auch daran, mit Kindern und Jugendlichen zu arbeiten.

Meine Pferde

Sahara – Trakehner, 15 Jahre alt

„Das Pferd, welches mich gefunden hat, weil es einfach ist wie ich. Eher zuviel Energie als zuwenig und wenn der Kopf nicht beschäftigt ist, dann kommt sicher Blödsinn bei raus. Sie fordert mich bei jeglichem Umgang mit ihr ganz dabei zu sein und konsequent in meinem Tun. Bei ihr gibt es kein „Versuch“ sondern nur ein „Tu es“.“

Gilmor – Haflinger/ Traber, 15 Jahre alt

„Das Pferd, dass mich in meinem Leben am Meisten Selbstkontrolle gelehrt hat. Er ist hochsensibel und sehr fein. Um mit ihm arbeiten zu können musste ich vor Allem lernen meine eigene Energie zu lenken und zu kontrollieren. Eine Übung, die nicht nur im Umgang mit dem Pferd sinnvoll war und ist.“

Smokey – Criollo, etwa 21 Jahre alt

„Nicht mein Pferd, aber eines bei dem ich dank einer sehr guten Freundin als Mensch und Trainer reifen durfte. Wir nennen ihn auch liebevoll den Professor, weil er alles immer ganz genau gezeigt bekommen “möchte”. Bei ihm ist Präzision und absolutes Verständnis über die eigene Körpersprache gefordert. Darüber hinaus ist er ein komplett anderer Typ Pferd als meine eigenen, was mich jedes Mal aufs Neue zum Umdenken zwingt.